Es geht doch nichts über ein gutes Buch. Bücher können so viel sein: Informativ, spannend, schön, kurzweilig, humoristisch.....Bücher erfreuen jeden Menschen, für jede Situation und jeden Leser gibt es das richtige Buch. Übrigens, Bücher kann man auch verschenken. Mit einem Buch als Weihnachtsgeschenk mit Niveau kann man nicht viel falsch machen - Lektüre schenken heißt Freude schenken.
John Niven - Gott bewahre
Endlich mal wieder ein Buch das ich lesen möchte weil es mich fasziniert ich habe gestern angefangen und bin fast fertig. Eine wunderbar blasphemische Story über die Wiedergeburt von Jesus in der heutigen Zeit. Schonungslos werden die Christen als das Übel der Welt bezeichnet. Das einzige Gebot das Gott für die Menschen hat ist seid lieb
Ich bin jetzt durch und muss sagen das in dem Buch relativ klar aufgezeigt wird woran unsere Gesellschaft krankt und Jesus der Kiffer ist eigentlich nur ein Versuch die dinge aus einem anderen Standpunkt zu sehen. Sicher keine große Literatur aber für ein Wochenende am Strand genau das richtige weil es eben kein 0815-Roman ist. Nebenbei erwähnt: Finde ich die Publikationen von Heyne-Hardcore meist sehr lesenswert.
Ein ebenfalls gutes gute Buch von Niven war "Kill Your Friends", aber das auch nur, weil er da über ein Milieu schreibt, aus dem er, der Autor des Buches, selber kommt.
Die Verschwörung
Die andere Menschenart setzt sich über Regeln und Traditionen hinweg und hat in der Menschheitsgeschichte wohl meistens den Kürzeren gezogen - wer im Dschungel lebt, und mal eben ausprobieren möchte, wie die orangen Frösche schmecken, wird nicht alt werden. Erst seit in Eura einigermaßen sichere Bedingungen herrschen und nicht jeder Regelbruch mit dem Tod bestraft wird, hat die zweite Menschenart eine Chance, die sie dann allerdings mit beiden Händen ergriffen hat. So wurden wir zu den Herrschern der Welt.
Und die Esotheriker sowie Erfinder und Gläubige diverser dubioser Verschwörungstheorien natürlich, vgl die Spinner auf dem so genannten "Paranormale Erscheinungen Blog" - Wünsche viel Spaß beim Lachen, den Aluhut, nicht vergessen...
Sergej Lukianenko
Die Wächterreihe gefiel mir gut, die Guten sind keine Gutmenschen und die Bösen sind keine Unmenschen, außerdem war das Magiesystem durchdacht und in sich schlüssig aberam wichtigsten Intrigen überall. Was die Ausflösung am Schluß belangt war die wirklich immer orginell. Nicht so toll empfand ich die sehr erzwungen wirkende Liebesgeschichte gefolgt von dem klischeehaften Mein-Kind-ist-die-Auserwählte-Masche!
Das Buch über den Turmwächter fand ich super, besonders das alternative Sowjetmoskau, das weiter im Süden gebaut wurde, aber eigentlich hatten alle Parallelwelten ihre eigenen Charme. Der Geschichtenerzähler hingegen war langweilig und die Auflösung konnte man eigentlich vorhersehen, sobald er angekommen ist, obwohl die Kängerooaliens interessant waren als Konzept, wie auch die Zuhöraliens.
Wächter-Reihe war sehr gut, der zweite Band allerdings der schwächste.Trix Solier habe ich noch gelesen, das war aber eher westliche Jugend-Fantasy. Allerdings keineswegs schlecht.